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05.09.2022 - Erntedankfest in Ustron

Das Erntedankfest in Ustron, dass viele Vereinsmitglieder in der Vergangenheit schon selbst erlebt haben, fand am vergangenen Wochenende wieder in unserer polnischen Partnerstadt statt. Am 21.08. machten wir uns auf den Weg und kamen am Nachmittag in Ustron an. Am Abend hatte der Ustroner Bürgermeister Przemyslaw Korcz zu einem Empfang der Gäste aus den Partnerstädten Hajdunanas (Ungarn) und Neukirchen-Vluyn eingeladen. Es war ein sehr unterhaltsamer Abend mit gutem Essen. Am Sonntagvormittag standen Erntedankfestgottesdienste in der katholischen und evangelischen Kirche auf dem Programm. Von dem vielen Regen, es regnete praktisch während unseres gesamten Aufenthalts, hätte ich mir einen Teil für unseren vertrockneten Niederrhein gewünscht.

Um 13:30 Uhr versammelten sich die Ehrengäste, darunter der Landrat, der Regierungspräsident, die ehemaligen Bürgermeister Georg, Hanus und Schwarz im Ratssaal. Nach einigen Reden und leckerem schlesischen Kuchen machte sich die Gruppe auf zur Ehrentribüne. Der Ernteumzug wurde wie immer von einem Ur-Ustroner kommentiert und sowohl die Besucher als auch die vielen Menschen auf den Erntewagen hatten viel Spaß.

Im Amphitheater schloss sich dann das traditionelle Festprogramm mit ökonomischem Gottesdienst, die Präsentation des Erntepaares und den überaus professionellen Auftritten des Czantoria-Chores und der Gruppe Rownica an. Mehrere Tausend Besucher waren von der Qualität des Programms begeistert.

Anschließend waren ca. 50 Personen in einem Nebenraum der Bühne zu einem Imbiss und dem überaus beliebten Honigwodka eingeladen. An der Veranstaltung nahm auch ein Team des Regionalsenders Kattowitz teil, das den gesamten Tag über die Veranstaltung berichtet hat. Weitere Prominente, wie ein Vizeminister aus Warschau u.a. nahmen teil.

Für mich persönlich waren einige Begegnungen sehr interessant: Eine junge Frau sprach mich an und erzählte, das sie als Kind an unserem ersten Ferienlager am Eyller See (Anfang der 90er Jahre) teilgenommen hatte. Sie war damals 10 Jahre alt und konnte sich an mich erinnern. Ein junger Mann, der als Jugendlicher in Neukirchen-Vluyn an einem Fußballturnier teilgenommen hatte, erzählte von dem damaligen Austausch. In den Gesprächen wurde mir bewusst, dass in den mehr als 30 Jahren unserer Beziehungen hunderte von Ustronern Neukirchen-Vluyn besucht haben und die Erinnerungen daran immer noch präsent sind. Für mich ein Zeichen dafür, dass Städtepartnerschaften Menschen in Europa zusammenbringen und dauerhaft verbinden.

Günter Fischer